Verein

Der Verein wurde im Jahr 2004 von sieben Potsdamern gegründet. Ziel war es, den verfallenen Winzerberg von Sanssouci zu sanieren sowie dem in Potsdam zentralen Ort eine neue Perspektive zu geben. Der zum Weltkulturerbe zählende Weinberg wurde Mitte des 18. Jahrhunderts unterhalb des Mühlenberges mit fünf Terrassen angelegt. Er bot Platz für den Anbau von Obst und Tafeltrauben, die auf der königlichen Tafel serviert wurden.

Nach einer Umgestaltung um 1850 und dem 1944 erfolgten Bau einer Bunkeranlage verfiel der Berg im Laufe der folgenden 60 Jahre. Er galt in den 1990er Jahren als unsanierbar und war baupolizeilich gesperrt.

Der Bauverein begann seine Arbeit in enger Abstimmung mit der Bauabteilung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg zunächst mit einer Analyse des Zustands. Ab 2007 begann die Sanierung der Anlage.

Der bürgerschaftlich organisierte Verein hat heute über hundert Mitstreiterinnen und Mitstreiter sowie ein breites Netz von Unterstützerinnen und Unterstützern. Über Scheibenpatenschaften haben mehr als 4.000 Bürgernnen und Bürger das Projekt des Winzerberges gefördert. 2012 wurden die ersten 99 Weinstöcke gepflanzt.

Heute gibt es auf dem Berg über 250 Weinstöcke mit 30 verschiedenen historischen Sorten aus ganz Europa. Vor allem die Gruppe „Grün“ kümmert sich um die Bepflanzung und Pflege der fünf Terrassen. 2018 wurde das Vereinsprojekt mit dem europäischen Denkmalpflegepreis "Europa Nostra" ausgezeichnet.

Von der Gründung des Vereins bis Heute

Die Gründungstruppe

Erste Versammlung im September 2005 – am 14. September 2005 fand die erste Gründungsversammlung des Bauvereins Winzerberg statt. 

Hartmut Gölitz, Udo Blume, Thomas Grapentin, Diethelm Marche, Peter Räsch, Tom Zimmermann, Regine und Roland Schulze (v.r.n.l.) waren die Mitglieder der ersten Stunden.
Hartmut Gölitz, Udo Blume, Thomas Grapentin, Diethelm Marche, Peter Räsch, Tom Zimmermann, Regine und Roland Schulze (v.r.n.l.) waren die Mitglieder der ersten Stunden.

Impressionen vom "Berg"